In unseren Praxen legen wir besonderen Wert darauf, dass Ihre Füsse nicht nur gepflegt aussehen, sondern Sie sich auch schmerzfrei bewegen können. Dies ist besonders wichtig für Personen, die ihre Füsse aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr selbst pflegen können oder die unter Beschwerden oder Schmerzen an ihren Füssen leiden. Diabetiker, Menschen unter Antikoagulation (Blutverdünnung), Rheumapatienten sowie Kunden und Patienten mit arteriellen und venösen Durchblutungsstörungen finden bei uns besondere Aufmerksamkeit und Expertise. Auch wenn Sie eine Nachbehandlung nach einer Operation benötigen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse.
Die podologische Behandlung erfordert höchstes Fachwissen und Präzision. Deshalb sind wir stolz darauf, Mitglied des Schweizerischen Podologen-Verbandes (SPV) zu sein. Dieses Zertifikat versichert Ihnen, dass Sie bei uns in besten und hochqualifizierten Händen sind. Unsere Priorität liegt in der ständigen Weiterbildung unseres Personals, welches regelmässig an Weiterbildungsseminaren teilnimmt, um Ihnen die bestmögliche Pflege und Behandlung zu gewährleisten.
Am Anfang einer podologischen Behandlung steht eine umfassende und genaue Anamnese (anamnesis = griech. Erinnerung). Mit der Anamnese erhalten wir ein Bild über den betreffenden Patienten. Daraus erstellen wir eine Diagnose (diagnosis = griech. Entscheidung), auf der alle Behandlungsmassnahmen (Therapie- oder Behandlungsplan), Vorkehrungen und Ratschläge basieren, die zur Behebung oder Linderung des diagnostizierten Fussleidens erforderlich sind.
Die sorgfältige Anamnese bildet somit einen integrierten Bestandteil der Diagnose. Sie dient nicht zuletzt der Absicherung der Podologin und des Podologen bei der Befragung nach bestehend Krankheiten und weiteren Risikofaktoren. Gleichzeitig fühlt sich der Patient durch eine seriöse Befragung ernst genommen, was eine gute Basis für die weitere Beratung und Behandlung schafft.
Auch im Podologenberuf sind wir verpflichtet, eine Anamnese-, respektive Patientenkarte, zu führen.
Der eingewachsene Nagel gehört zu den häufigsten Nagelproblemen. Meistens ist der grosse Zehennagel betroffen. Die Ursache sind zu enge Schuhe oder das falsche Schneiden der Nägel. Vielfach ist es auch eine Kombination von beidem.
Ein chirurgischer Eingriff ist bei rechtzeitiger Intervention des Betroffenen nicht nötig.
Als konservative Behandlung kann der Podologe den Nagel richtig schneiden und das eingewachsene Nagelteil entfernen. Als weitere Behandlungsmassnahme dient dem Podologen das Anbringen einer Nagelkorrekturspange (Orthonyxie). Ziel dieser Behandlung ist es, das eingewachsene Nagelteil aus der Tiefe des Nagelfalzes zu ziehen und den Nagel zu korrigieren. Es können hier verschiedene Techniken angewendet werden.
Am besten lassen sie es nicht so weit kommen, denn ein eingewachsener Nagel ist meistens sehr schmerzhaft.
Die Orthonyxie ist ein gutes Mittel, um einer Teilresektion oder totalen Nagelentfernung (= operative Eingriffe) vorzubeugen. Ausserdem bringt sie den Patienten sofortige Erleichterung. Mit individueller Orthonyxie können sehr gute Resultate erzielt werden.
Gegenüber einer Operation weist die Orthonyxie folgende Vorteile auf:
In unserer Praxis bieten wir Ihnen folgende Orthonyxietechniken an:
Ihre zuständige Podologin berät Sie gerne welche Spangenart für Sie die effektivste Korrekturmethode bringt.
Folgendes ist zu beachten: Der Nagel kann sich nach erfolgreich abgeschlossener Therapie wieder deformieren (z.B. duch den Schuhdruck). Die Spange sollte dann so schnell wie möglich wieder gesetzt werden.
Grundsätzlich sollte der Nagel in seiner vollen Breite nach vorne wachsen, die Nagelplatte gibt der Zehenkuppe den Halt und schützt diese vor Verletzungen. Doch durch Unfälle, einwirkenden Kräfte der anliegenden Zehen oder des Schuhdruckes kann der Nagel beim natürlichen Wachstum behindert werden. Blutergüsse unter der Nagelplatte und / oder Ablösungen des Nagels können die Folge sein und müssen professionell behandelt werden, denn wird nun der fehlende Teil nicht ersetzt, oder wird der störende Druck nicht beseitigt, ist eine Deformierung des nachwachsenden Nagels wahrscheinlich. Bleibt die Zehenkuppe längere Zeit ohne den Schutz und Stütze des Nagels kann dies das Einwachsen des Nagels hervorrufen oder gar den gesamten Längenwachstum des Nagels behindern. Eine Möglichkeit dies zu verhindern, bietet hier die Nagelprothetik. Dank ihrer Hilfe kann man den verbleibenden Nagelrest so verbreitern, dass er dem nachwachsenden, natürlichen Nagel den erforderlichen Platz verschafft und so eine ungestörte Wiederherstellung der normalen Nagelplatte ermöglicht.
Als Hyperkeratose (von griechisch: hyper - über; keratos - Horn) bezeichnet man die übermässige Verhornung der Haut. Die äusserste Schicht der Oberhaut, das Stratum corneum, wird grossflächig oder auch nur punktuell dicker.
Ein Clavus (von lateinisch: Clavus-Nagel) ist eine lokale Verhornungsstörung der Haut, die als Folge einer chronischen, mechanischen Reizung der betroffenen Hautpartie entsteht. Durch diesen Druck kommt es zu einer kreisrund umschriebenen, meist schmerzhaften Verdickung der Hornschicht (Stratum corneum). Im Zentrum des Clavi befindet sich häufig ein in die Tiefe reichender Dorn aus Hornmaterial. Dieses Hornmaterial stellt sich als Zapfen oder bzw. Nagelförmig dar. Es liegt eine Verdickung des Stratum cornem der Haut mit Eindringtiefe des Hornkegels bis in die Subcutane Hautschicht vor.
Hyperkeratosen können exogene und endogene Ursachen haben. Zu den exogen bedingten Ursachen gehören mechanische Beanspruchung, UV-Strahlen, Infektionen. Endogene Ursachen sind zum Beispiel Akne, Psoriasis, Ichthyose.
Der mit Abstand häufigste Auslöser für Hyperkeratosen und Clavi ist zu enges, zu kurzes oder ungeeignetes Schuhwerk. Zusätzlich verstärken Fussfehlstellungen und Fehlbelastungen deren Bildung.
Bei mechanischer Beanspruchung (insbesondere durch Druck und Reibung) wird die Haut zur vermehrten Bildung von Keratino- bzw. Korneozyten angeregt, infolge wird das Stratum corneum auf die beanspruchte Region begrenzt dicker (Proliferationshyperkeratose). Das Stratum corneum verdickt sich beim Menschen vor allem an dessen Fusssohlen als Folge der besonderen Belastung durch Druck (Körpergewicht) und Reibung. Es bilden sich Hornschwielen. Solche Veränderungen sind bei entsprechender Beanspruchung auch an anderen Stellen des Körpers möglich, z.B. an Händen.
Die Behandlung von Hyperkeratosen ist von der Ursache abhängig. Bei störenden exogen bedingter Hyperkeratose steht zuerst die Beseitigung der Ursache im Vordergrund wie drückende Schuhe oder Fehlbelastung.
Die professionelle Abtragung der Hyperkeratosen und Clavi erfolgt im Rahmen unserer podologischen Leistungen. Für die Beseitigung der Fehlbelastungen ist unser Orthopädie-Team zuständig.
Orthesen dienen vor allem zur Entlastung einer bestimmten Druckstelle. Eine Korrektur ist nur minimal möglich. Sie müssen sehr fein gearbeitet sein, da sie sonst an anderen Stellen Druck verursachen. Durch eine solche Dauerentlastung können Operationen vermieden werden. Besonders gilt es, Druckstellen im Bereiche des Nagelfalzes durch Aussparung oder Ummantelung zu vermeiden.
Massage zählt zu den ältesten natürlichen Heilmethoden der Menschheit. In ihrer einfachsten Form ist Massage eine heilende Behandlung der Muskeln und des Bindegewebes. Das Streichen, Kneten der Füsse und Beine hilft, die Spannungen verspannter und schmerzender Muskeln zu lösen und stellt ihre Geschmeidigkeit wieder her. Diese Berührungsbehandlung verbessert die Blutzirkulation und hilft damit dem Kreislaufsystem Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen, das Gewebe und die inneren Organe zu pumpen. Das Streichen überwindet auch den Widerstand der Abfallprodukte, die sich in den Muskeln abgelagert haben. Es unterstützt den Gefässfluss und ihre Ausscheidung, indem es das Lymphsystem des Körpers in seiner lebenswichtigen Reinigungsfunktion anregt. Fussmassagen stimulieren ganz unmittelbar das Nervensystem, das die Signale vom Gehirn über das Rückenmark zu allen Teilen des Körpers trägt. Je nach Art des Streichens kann Massage dieses System der nervlichen Verbindung anregen oder beruhigen. Auf diese Weise kann die Massage sowohl entspannend als auch belebend sein und schon diese physische Wirkung allein ruft einen Zustand des Wohlbefindens hervor. "Sich wohl fühlen in seiner Haut".